Raphael Bossek: Die derzeitigen Trends sehe ich in der browserbasierten Kommunikation über Video und Webseiten: Interaktive Touchpoints auf einer Homepage ermöglichen es Besuchern, mit einem Experten aus dem jeweiligen Unternehmen per Video oder Text zu chatten. Grundlage dafür ist der offiziell vom W3C freigegebene Standard WebRTC. Er definiert eine Sammlung von Kommunikationsprotokollen und Programmierschnittstellen für die Kommunikation und Zusammenarbeit in Echtzeit im Internet. Trotzdem sind die Unternehmen und vor allem die Nutzer noch vorsichtig. Ich bin mir jedoch sicher, dass das Vertrauen hier wachsen wird. Irgendwann verständigen wir uns über Webseiten ebenso selbstverständlich wie heute per Telefon.
Unified Communications & Collaboration ist eine Sammlung von Komponenten, die die Kommunikation der Unternehmen verbessern. Dazu gehört unter anderem Software für Computertelefonie, Anruferidentifikation, Präsenzmanagement, Instant Messaging, CEBP, Kommunikation über Webseiten und Unified Messaging. Unified Messaging vereint die asynchronen Nachrichtenarten E-Mail, Fax, Sprach- und Kurznachricht unter einer Oberfläche. Idealerweise ergänzt eine Unified-Messaging-Software ein bereits vorhandenes Messaging-System wie Microsoft Exchange oder IBM Domino und nutzt die vorhandene Architektur mit Datenbanken, Message Transfer Agent und Client. Dadurch bleibt der Bedarf an Hardware gering und die Nachrichten sind immer konsistent. Der Nutzer erhält, verschickt, bearbeitet und verwaltet die neu hinzugekommenen Nachrichten im gewohnten Client. Der Administrator findet in der Benutzerdatenbank des Messaging Systems, beispielsweise im AD beim jeweiligen Mitarbeiter, zusätzliche Karteikartenreiter: Fax, Voice, SMS. Er pflegt die neuen Funktionen mit den gewohnten Instrumenten. Die
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