In einer Zeit, in der im Wochentakt Open-Source-Projekte entstehen und vergehen, kann es schon als etwas Besonderes gelten, wenn eine Software über mehrere Jahrzehnte gepflegt wird. Dies ist der Fall bei FAI (Fully Automatic Installation), einer Software, die vollautomatisiert Linux-Rechner installiert, egal ob es sich um Server-Cluster oder Desktop-Clients handelt. Zum ersten Mal veröffentlicht wurde FAI im Dezember 1999 und feierte somit im Dezember letzten Jahres seinen 20. Geburtstag.
FAI stammt aus der Debian-Welt, ist Teil des Debian-Projekts, lässt sich aber trotzdem auch zur Installation von Ubuntu, CentOS, openSUSE und Scientific Linux CERN verwenden. Trotz seines Alters hat sich das Projekt neuen Entwicklungen in der IT-Welt nicht verschlossen und ist beispielsweise auch in der Lage, VMs und Cloudinstanzen zu installieren. Ein relativ neues Feature ist beispielsweise die Fähigkeit, auch Installations-Images für andere Rechnerarchitekturen zu erzeugen als die, auf der die Software läuft, etwa für ARM-Rechner.
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