Nextcloud [1] wurde im Jahr 2016 von ownCloud-Gründer Frank Karlitschek als Fork aus der Taufe gehoben. Es basiert vollständig auf Open-Source-Komponenten und -Lizenzen. Kernidee der Software ist das gemeinsame Arbeiten an Office-Dokumenten. Der Funktionsumfang beschränkt sich allerdings schon lange nicht mehr auf das Hoch- und Herunterladen von Dateien. Zu den Core-Features gehören auch Zusammenarbeitsfunktionen. Dies sieht etwa so aus, dass Anwender Ordner und Dokumente mit Notizen, To-Do-Listen und anderen Kontexten versehen, die sich von anderen Nutzern wiederum in Echtzeit bearbeiten lassen. Ferner gehören ein Workflow-Management sowie eine Überwachungsfunktion für den Nextcloud-Server mit zum Funktionsumfang.
Für das gemeinsame Arbeiten steht im App-Store "Nextcloud Hub" [2] eine Reihe von nativen Werkzeugen für Echtzeit-Dokumentenmanagement sowie das kollaborative Bearbeiten von Office-Dokumenten (LibreOffice und Microsoft Office) bereit. Die Software bietet weiterhin eine auf WebRTC basierende Chat- und Meeting-Funktion, die nicht nur Nextcloud-Nutzer bei der Zusammenarbeit unterstützt, sondern bei Bedarf auch externe Anwender einbezieht. Darüber hinaus gibt es noch verschiedene Tools wie einen Kalender, eine Kontaktverwaltung und einen E-Mail-Client. Eine Reihe weiterer Funktionen haben wir im Abschnitt "Arbeiten mit Nextcloud" exemplarisch im Webclient ausprobiert.
Für das Hochladen von Dateien bietet Nextcloud native Desktopclients für die gängigen Betriebssysteme. Die benötigten Installer für Windows, macOS und Linux stehen auf der Nextcloud-Seite zum Download bereit. Die Linux-Variante ist aber auch in den Paketmanagern von SUSE, Ubuntu oder Fedora zu finden. Ferner verlinkt die Homepage auf die App-Stores der Mobilversionen für iOS und Android, die kostenlos bereitstehen. Die Windows-App, also nicht
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