Der Markt für Desktop-Datenbanksysteme ist nicht mehr sehr groß. In den frühen Neunzigerjahren war dieser vor allem von Ashton Tates dBASE und – mit steigender Bedeutung von Windows – später dann auch von Microsofts Visual FoxPro dominiert. Heute ist Microsoft Access als Mitglied der Microsoft-Office- Familie das bekannteste Produkt dieser Kategorie, daneben gibt es auch noch Open- Office beziehungsweise LibreOffice "Base" und Claris Filemaker – Letzteres dürfte vor allem Mac-Anwendern ein Begriff sein. Hinter SpeedBase steht dagegen weder ein Softwarekonzern noch ein Open-Source- Projekt, sondern der Entwickler Cagatay Gurses, der das Datenbank-Managementsystem anbietet.
Die Stärke von SpeedBase liegt vor allem darin, dass für Design und Erstellung einer Datenbankapplikation nur eine sehr geringe Einarbeitungszeit notwendig ist und keine Entwicklerkenntnisse erforderlich sind. Schließlich verfügen kleine Unternehmen und auch IT-Abteilungen häufig nicht über einen eigenen Datenbankspezialisten. Neben der einfachen Bedienung bieten Desktop-Datenbanken aber auch (fast) alle Vorteile der großen Vertreter. Denn auch mit ihnen lassen sich alle Arten von Daten (also zum Beispiel auch Dateien im Binärformat) speichern, strukturieren, indexieren und auf diese Weise effizient nutzen. Systeme wie SpeedBase haben deshalb sicher auch in Zukunft ihre Berechtigung, sowohl im privaten als auch im Business-Umfeld.
...Der komplette Artikel ist nur für Abonnenten des ADMIN Archiv-Abos verfügbar.