Die Neuerungen in vSphere 7 gegenüber seinem Vorgänger sind nicht revolutionär, vielmehr ist die in einem gesättigten Marktsegment führende Technologie weiter gereift, öffnet sich dem Cloudgedanken und integriert das für viele Unternehmen so wichtige Container-Management. Dennoch sind in fast allen Bereichen kleine, aber wichtige Neuerungen enthalten, die eine Neubewertung der bisherigen Virtualisierungsstrategie angebracht erscheinen lassen. Bevor vSphere 7 in Ihrem IT-Budget und anschließend im Rechenzentrum Einzug hält, sollten Sie also, mit einem Whiteboard bewaffnet, Ihre Serverplattform kritisch unter die Lupe nehmen, um das Beste aus der neuen Generation der VMware-Virtualisierung herauszuholen.
Am Anfang der Planung eines virtualisierten Rechenzentrums steht immer die Betrachtung der abzubildenden Work-loads. Die Analyse muss nicht besonders detailliert sein, schließlich wird am Ende ohnehin eine Wachstumsreserve hinzugerechnet, die nicht präzise vorhersagbar ist. Der wichtigste erste Schritt ist vielmehr die Aufteilung der zu virtualisierenden Server und Anwendungen in "Blasen" oder Konfigurationsklassen, die ähnliche Merkmale aufweisen und von den anderen Klassen physisch getrennt werden müssen. Die Aufteilungskriterien können sehr unterschiedlich sein und aus technischen oder regulatorischen Rahmenbedingungen resultieren. Die wichtigsten Aspekte wollen wir daher nun betrachten.
Das erste Kriterium bilden die Sicherheitszonen. Viele Unternehmen und Organisationen haben Richtlinien, die eine strikte Trennung zwischen LAN, privater und öffentlicher DMZ vorschreiben. In diesem Fall sind separate Hosts, Cluster oder in manchen Fällen sogar vCenter nicht zu vermeiden. Seltener kommt eine solche Trennung als Ergebnis der Einführung von administrativen Tiers vor.
Als Zweites sollten Sie Abhängigkeiten berücksichtigen: Oft
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