Aus dem Forschungslabor

Programmierter Frosch

Ein Forschungsteam um Josh Bongard von der University of Vermont hat aus Froschzellen von einem Computer entworfene, weniger als einen Millimeter große Roboter erschaffen. Die Xenobots sind in der Lage, sich fortzubewegen und sich selbst zu heilen. Diese neuartigen lebendigen Maschinen sind weder ein traditioneller Roboter noch eine bekannte Tierart, sondern programmierbare Organismen.
Wiederkehrende Abläufe in der IT sind einerseits zeitraubend, eignen sich andererseits aber ideal für eine Automatisierung. Im März-Heft beleuchtet ... (mehr)

Weltweit beschreiten Forscher unterschiedliche Wege, Organismen so zu verändern, dass sie bestimmte Eigenschaften annehmen – etwa für personalisierte Stammzelltherapien oder um Arzneimittel ohne Tierversuche zu prüfen. Jedoch erlauben die meisten der eingesetzten Methoden – als prominentestes Beispiel sei CRISPR genannt – recht wenig Einfluss auf die Struktur der veränderten Organismen und somit auch auf ihre Funktion. Bongard und seine Kollegen gehen mit Xenobots einen anderen Weg, für den sie Robotik und synthetische Biologie kombinieren.

Zwei Zellarten kombiniert

Dabei kombiniert ein Computer ein paar hundert Zellen zu verschiedenen Formen, immer mit dem Ziel, dass der so entstehende Zellhaufen eine von den Forschern gestellte Aufgabe meistern kann – etwa sich gezielt in eine Richtung zu bewegen. Dafür kommen zwei verschiedene Zelltypen zum Einsatz: pluripotente Stammzellen sowie Vorläufer von Herzmuskelzellen. Die Stammzellen sind dabei statisch, aber sie haben das Potenzial, eine Art Gewebe zu bauen. Herzmuskelzellen dagegen können pulsieren und liefern so die Bewegung.

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