Wer ein Linux-System einsetzt, hat keine großen Schwierigkeiten, entweder Docker oder Podman als Container-Manager zu verwenden. Die Software wird von nahezu allen bekannten Linux-Distributionen über die eigenen Repositories verteilt. Anders sieht es hingegen aus, wollen Sie auf einem Windows- oder Mac-System eine Umgebung zur Entwicklung von Container-Anwendungen aufbauen. Hierzu müssen Sie auf externe Software zurückgreifen. Docker Desktop [1] beispielsweise stellt für solche Systeme eine Docker-Umgebung zur Verfügung die neben der eigentlichen Docker-Engine und dem Kommandozeilen-Client auch noch weitere Komponenten enthält. So bekommen Sie mit der Software beispielsweise auch das Container-Orchestrierungstool Kubernetes [2] frei Haus geliefert.
Problematisch wird es allerdings, wenn Sie einen älteren Windows- oder Mac-Rechner besitzen. Docker Desktop erfordert mindestens Windows 10 oder macOS 10.14. Allerdings können Sie in diesem Fall immerhin noch auf Docker Machine [3] zurückgreifen. Hiermit erzeugen Sie auf dem lokalen Host ein virtuelles Linux-System, worüber Sie dann Zugriff auf die Docker-Engine erhalten. Das Beispiel in Bild 1 verwendet Virtualbox [4] auf einem Mac für das Setup der virtuellen Maschine. Virtualbox können Sie entweder als Installationsarchiv direkt von der Webseite herunterladen oder aber auch, falls die Installation auf einem Mac-System erfolgen soll, direkt mit Hilfe des Paketmanager Homebrew [5] installieren.
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