Bekanntermaßen handelt es sich bei Linux um ein Mehrbenutzer-Betriebssystem, bei dem eine Vielzahl von unterschiedlichen Prozessen pro Benutzer-Session aktiv sein kann. Um die Ressourcennutzung der einzelnen Anwender unter Kontrolle zu halten, bieten sämtliche Linux-Distributionen von Haus aus eine Vielzahl unterschiedlicher Tools an. Darunter sind beispielsweise so bekannte wie top [1] zum Monitoring von Prozessen, der CPU und des Speichers. Wer sich mehr dafür interessiert, was alles im Netzwerk los ist, der greift wahlweise zu IPtraf [2] oder, wenn etwas mehr Komfort und Funktionsumfang gewünscht ist, zu Wireshark [3]. Auch wenn einige dieser Tools über ein grafisches Pendant verfügen, zeichnet diese Werkzeuge aus, dass sie allesamt als reine Textanwendungen auf der Kommandozeile lauffähig sind. In manchen Fällen kommt die ncurses-Bibliothek zum Einsatz, um eine etwas elegantere Schnittstelle für die Interaktion mit Benutzern anzubieten.
Einen etwas anderen Weg geht das Tool bpytop [4]. Wie der Name bereits vermuten lässt, bietet das in Python geschriebene Tool einen ähnlichen Funktionsumfang an wie das bereits zuvor erwähnte top. Allerdings ist bpytop auch in der Lage, Informationen über die Auslastung des Netzwerks zu liefern, und kommt mit allerlei weiteren interessanten Funktionen daher. So können Sie das Tool beispielsweise wahlweise mit dem Keyboard oder auch der Maus bedienen. Unterschiedliche Themes helfen dabei, das Tool nahtlos in die eigene Terminal-Umgebung zu integrieren.
Der ein oder andere Leser mag beim Namen bpytop vielleicht an das ebenfalls recht bekannte Tool bashtop [5] denken. Und tatsächlich ist es so, dass beide Anwendungen vom selben Entwickler stammen. Während bashtop allerdings komplett auf die Skriptsprache bash zurückgreift, und somit naturgegeben mit Performanceproblemen zu kämpfen hat, ist bpytop in Python
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