In verteilten Infrastrukturen ist das Updatemanagement nicht immer einfach, vor allem dann, wenn auch Linux-Server Verwendung finden. Dazu kommt die Tatsache, dass immer mehr Unternehmen Server nicht nur in lokalen Rechenzentren betreiben, sondern zusätzlich in der Cloud. Dabei greifen die Firmen nicht nur auf Microsoft Azure zurück, sondern auch auf AWS, die Google Cloud Platform oder andere Anbieter. Nicht selten sind bereits Multicloud-Umgebungen vorhanden, die das Patchmanagement weiter verkomplizieren.
Mit Azure Update Management können Admins in einer zentralen Oberfläche alle Server gemeinsam automatisiert verwalten und auf diese Weise weltweit Windows- und Linux-Server aktuell halten. Auch VMs, die bei anderen Cloudanbietern laufen, lassen sich an den Patchdienst anbinden. Zu den unterstützten Betriebssystemen gehören neben Windows Server noch CentOS 6/7, RHEL 7/7 und SUSE ab Version 12 sowie Ubuntu ab Version 14.04. Windows 7, 8.1 und Windows 10 können Sie mit der Lösung jedoch nicht aktualisieren. Dafür empfiehlt Microsoft den Einsatz des Endpoint Manager.
Im Fokus von Azure Update Management steht die Überwachung der angebundenen Server auf fehlende Aktualisierungen. Diese zeigt der Dienst im Webportal von Azure an. Basierend auf Zeitplänen sorgt Update Management dafür, dass fehlende Aktualisierungen auf die gewünschten Server kommen. Die Quelle der Patches liegt nicht in Microsoft Azure – hier nutzen die zu patchenden Server entweder die Microsoft-Server im Internet oder WSUS. Azure Update Management steuert auch den Neustart von Servern nach der Installation von Updates, unabhängig davon, ob es sich um Computer im lokalen Rechenzentrum handelt oder VMs in der Cloud.
Azure Update Management ist ein für Abonnenten kostenloser, vollständig in der Cloud verwalteter Dienst, der ohne lokale Komponenten auskommt. Dazu
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