Managementsysteme für zentrales Wissen haben in den vergangenen Jahren einen heftigen Boom erlebt. Viele Unternehmen setzen auf proprietäre Lösungen, oft kommt etwa Atlassians Confluence zum Einsatz. Dass das jedoch nach hinten losgehen kann, mussten insbesondere Confluence-Betreiber kürzlich schmerzhaft lernen: Kurzerhand strich Atlassian nämlich die On-Premises-Version für kleine Setups; stattdessen, so das Unternehmen lapidar, sollen die von Atlassian in der Cloud gehosteten Instanzen von Confluence zum Einsatz kommen. Wer das nicht will oder aus recht- lichen Gründen nicht kann, hängt nun in der Luft.
Dass es auch anders geht, zeigt Open-Source-Software in Situationen wie diesen immer wieder. Tatsächlich existiert am Markt eine Vielzahl potenter Systeme für das Wissensmanagement in Unternehmen auf Open-Source-Basis. Eines davon ist BlueSpice von der Regensburger Hallo Welt! GmbH. Das Werkzeug kann nicht nur auf eine edle Provenienz verweisen – es basiert auf MediaWiki, der Software hinter Wikipedia –, sondern es präsentiert sich im Alltag auch auf Augenhöhe mit Confluence & Co. bei verschiedenen Themen.
Wir testen BlueSpice in der "Pro"-Edition in fünf Kategorien auf Herz und Nieren: Neben der Grundfunktionalität kommen die Sicherheitsfunktionen samt Compliance-Features von BlueSpice auf den Prüfstand. Unternehmen wollen außerdem, dass zentrale Systeme wie BlueSpice der eigenen Unternehmens-Corporate-Identity folgen – ist das mit BlueSpice möglich? Wie steht es außerdem um die Erweiterbarkeit? Unser fünftes Kriterium beschäftigt sich schließlich mit der Frage, wie Anwender Inhalte in BlueSpice finden und den Überblick nicht verlieren.
Die meisten Unternehmen stellen an ein Wissensmanagement keine so hohen Anforderungen – ein zentraler Aspekt ist aber stets ein hoher Umfang an Funktion gepaart
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