Die jüngsten Ransomware-Attacken auf Unternehmen aller Größen und Branchen haben das Thema Datensicherung wieder in den Fokus der IT-Verantwortlichen gerückt. Das Backup und vor allem die Wiederherstellung waren noch nie triviale Aufgaben. Anwendungen wie Datenbanken oder Groupware nutzen meist eigene Verfahren, um eine applikationskonsistente Sicherung anzufertigen, oder Schnittstellen, die ein Drittanbieter-Datensicherungssystem ansteuern kann, um Daten für ein Backup abzuziehen oder als Teil des Restore zurück in die Anwendung zu injizieren. Mit dem Fortschreiten der Datacenter-Virtualisierung haben sich Verfahren etabliert, die ganze virtuelle Maschinen mittels Snapshots sichern, um aus diesen Daten bei Bedarf vollständige VMs, einzelne Festplatten-Volumes oder sogar spezielle Datensätze wiederherzustellen.
Wenn Unternehmen ihre Anwendungen in die Cloud verschieben, ändern sich die Anforderungen an die Datensicherung, aber auch die Möglichkeiten, diese in ausreichender Qualität durchzuführen. Besonders umfangreich fallen die notwendigen konzeptionellen Anpassungen aus, wenn Sie eine zuvor lokal gehostete Anwendung nicht einfach per "Lift & Shift" auf Cloud-VMs umziehen, sondern fortan als Software-as-a-Service (SaaS) konsumieren. Hier ist ein direkter Zugriff auf die Infrastruktur nicht mehr möglich und auch die mit der zu sichernden Anwendung verzahnten Basisdienste wie Identitäts- oder Compliance-Management haben in der Cloud oft keine
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