Wir betrachten unsere vier Beispielgeräte, die für den Aufbau einer Testumgebung in Frage kommen, im Folgenden jeweils hinsichtlich Ausstattung, Stromverbrauch, Geräuschentwicklung und verfügbaren Anschlüssen, um anschließend darzulegen, wie sie sich für das IT-Labor in der Praxis geschlagen haben. Im Fokus stand dabei das Zusammenspiel mit Windows Server 2019 und VMware ESX 6.7 als Softwarebasis für die Testumgebung.
Die Firma Thomas-Krenn konfektioniert ihre Systeme in Deutschland. Schon das ist eine echte Besonderheit, die sich in den wahrlich winzigen Dimensionen des geräuschlosen LES Cube fortsetzt: Mit lediglich 57x115x106 Millimetern ist der LES Cube der kleinste Microserver dieser Workshopserie – das mitgelieferte externe Netzteil ist fast größer als der Computer. An sich sieht der gesamte Rechner ein wenig aus wie ein Kühlgerippe einer Server-CPU und tatsächlich reguliert der Computer so seine Temperatur, die in unserem Labor niemals mehr als handwarm wurde.
Die verbaute Intel-Core-i5-7300U-CPU mit 2,6 GHz Taktfrequenz (Codename "Kaby Lake") ist insgesamt eine gut ausbalancierte Wahl in Bezug auf Stromverbrauch und Leistung. Intel baut die Prozessoren der siebten Generation noch immer, obwohl sie schon rund fünf Jahre auf dem digitalen Buckel haben. Zwei Kerne und insgesamt vier Threads reichen für die meisten kleineren Anwendungen aus. Sollte einmal mehr Leistung gefragt sein, sind die CPUs in der Lage, eine maximale Taktfrequenz von 3,5 GHz einzusetzen. Die maximale Speichergröße von 32 GByte, die Thomas-Krenn für das Gerät vorsieht, stellt gleichzeitig auch den Maximalausbau für die CPU dar. Unser Gerät war mit 16 GByte RAM und einer 240 GByte M.2-SATA-SSD ausgestattet. Diese bietet laut Produktbeschreibung einen Lesedurchsatz von 500 MByte/s und einen Schreibdurchsatz von 350 MByte/s, die IOPS-Leserate soll bei 70000
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