Neulich habe ich das Buch "Weite Wege Wandern" von Christine Thürmer gelesen. Die Dame ist ihres Zeichens Thruhikerin, bewandert also Fernwege zusammenhängend von Anfang bis Ende – oft über mehrere Monate hinweg und teilweise mit Tagesetappen von bis zu 40 Kilometern. Ihr Credo: Um unbeschwert derart weit marschieren zu können, ist zu viel mitgeschlepptes Gewicht mehr als nur hinderlich. Ihre gesamte Ausrüstung wiegt deshalb so gut wie nie über 10 Kilogramm, im Idealfall kommt sie sogar mit 5 Kilogramm aus. Es zählt also jedes Gramm – und das ist durchaus wörtlich zu nehmen: Da wird schon einmal die Zahnbürste gekürzt, der Gabelstiel gelocht oder die eingenähte Waschanleitung aus den Klamotten entfernt.
Von einer derart sparsamen Nutzung von Stauraum sprich Speicherplatz können IT-Verantwortliche nur träumen. Laut IDC dürfte das globale Datenvolumen bis 2025 die Menge von 175 Zettabyte überschritten haben – das sind ziemlich genau 1.125.899.906.842.600 MByte. Immer mehr Clouddienste und immer mehr Daten in Echtzeit, die teilweise direkt am Edge gespeichert und verarbeitet werden, lassen hier keine Trendumkehr erwarten. Und natürlich müssen die Informationen irgendwo physisch liegen, denn von Luft und (Cloud)Liebe allein kann kein Storage leben. Insgesamt also ein ganz schön schwerer Rucksack, den es für die IT bei ihrer Reise in die Zukunft zu schultern gilt.
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