Speicher ist das Rückgrat jedweder IT-Infrastruktur. Die Möglichkeiten, aus denen der Admin hier schöpfen kann, sind praktisch unbegrenzt. Was schnell für Frust sorgt: Wer als Admin ein bestehendes Setup erneuern oder ein neues planen will, steht oft vor der Frage, welche der vielen Optionen am Markt die sinnvollste Variante ist.
Den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr zu sehen, passiert hier schnell: Lokaler Speicher in Form einzelner Festplatten oder Flash-Laufwerke, replizierte NAS- und SAN-Speicher, skalierbare Storage-Riesen wie Ceph, Spezialanwendungen und viele Varianten machen den Speichermarkt extrem unübersichtlich. Weil Storage zudem eine zentrale Komponente in beinahe jeder IT-Umgebung ist, lässt er sich zu einem späteren Zeitpunkt nicht ohne weiteres durch eine andere Variante ersetzen. Es prüfe also, wer sich lange bindet, damit kein böses Erwachen droht.
Anhand von fünf Kategorien nehmen wir im Folgenden die gängigsten Storage-Konzepte unter die Lupe und erklären, welches Modell für welches Betriebskonzept geeignet ist. Zur Anwendung kommen insgesamt fünf Bewertungskategorien:
1. Datensicherheit: Noch immer gehören Speichergeräte zu den anfälligsten Teilen im IT-Zirkus. Wie gut ist der Admin gegen Datenverlust geschützt, falls ein Bauteil den Geist aufgibt?
2. Installation: Die schönste Speicherlösung nutzt nichts, wenn sie so komplex ist, dass der Admin sie nicht sinnvoll an den Start bringt. Welche Möglichkeiten bieten die einzelnen Ansätze für eine schnelle Inbetriebnahme wieviel Arbeit im RZ fällt an und wo lauern Fallstricke?
3. Komplexität: Sinnlos sind Speicherlösungen auch, wenn sie dem Admin im Alltag mehr Aufwand als Nutzen verursachen. Wie komplex ist ein Ansatz, wieviel Aufwand produziert er und wie fordernd ist ein Produkt im Hinblick auf seine Bedienung?
4. Investitionskosten: Wie viel finanzieller Aufwand ist mit dem Speicher verbunden, sowohl bei der Anschaffung als auch
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