Aus dem Forschungslabor Folge 43

Talentiertes Kätzchen

Alphabets Forschungslabor Deepmind hat eine neue künstliche Intelligenz vorgestellt, die über 600 verschiedene Aufgaben löst – darunter das Spielen eines Videogames und die Steuerung eines robotischen Arms. Darüber hinaus lernte das neuronale Netz, seine eigene Präzenz in realen Räumen wahrnehmen zu können, was es für den Einsatz in physischen Robotern prädestiniert.
Die Umstellung auf Home Office und das Arbeiten von unterwegs stellt Unternehmen noch immer vor große Herausforderungen. Im Juli-Heft beleuchtet ... (mehr)

Gato nennt Deepmind seine neue KI mit Referenz auf das spanische Wort für Katze und ordnet sie in die Gruppe der Systeme mit künstlicher allgemeiner Intelligenz (AGI, Artificial General Intelligence) ein. Darunter fallen laut Definition Systeme mit der Fähigkeit, jede Aufgabe zu verstehen und zu erlernen, die auch ein Mensch erledigen kann. Unterstützt wird Gato zudem durch eine Technologie namens "multiples Embodiment" (Verkörperung im Raum). Sie simuliert durch räumliche Sensorik die physische Präsenz mit den dazugehörigen Sinneswahrnehmungen. Laut Deepmind ist Gato ein Allzwecksystem, das die Lösung vieler verschiedener Arten von Aufgaben lernen kann. Gato wurde auf 604 Aufgaben trainiert, darunter das Beschriften von Bildern, das Führen von Dialogen, das Stapeln von Blöcken mit einem echten Roboterarm und das Spielen von Atari-Spielen.

600 Fähigkeiten antrainiert

Wie alle KI-Systeme musste Gato anhand realer Beispiele trainieren. Dazu fütterten es die Forscher mit Milliarden von Wörtern, Bildern aus realen und simulierten Umgebungen, Steuerungsinteraktionen, Gelenkdrehmomenten

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Ausgabe /2023