Der Ausdruck "Du hältst es verkehrt" hat sich in der IT mittlerweile zum Bonmot entwickelt, falls ein Anwender das Fehlverhalten eines Programms kritisiert. Zurück geht der Spruch auf den einstigen Apple-Chef Steve Jobs, der US-amerikanischen iPhone-Nutzern auf deren Beschwerden hinsichtlich der miserablen Empfangsqualität früherer iPhone-Modelle entgegnete, sie hielten die Geräte halt einfach falsch in ihren Händen. Oft genug steckt in der Diagnose "You're holding it wrong" allerdings mehr als nur ein Fünkchen Wahrheit – denn es gibt viele Standardanwendungen, die beinahe jede Umgebung enthält und deren Nutzung vielerorts alles andere als optimal umgesetzt ist.
Datenbanken sind dafür ein hervorragendes Beispiel: MariaDB oder PostgreSQL und selbst NoSQL sind schnell aufgesetzt und integriert. Doch erledigen diese Arbeiten regelmäßig Menschen, die keine ausgewiesenen Datenbankprofis sind, und oft genug mit fatalen Konsequenzen, die erst viel später sichtbar werden: dann nämlich, wenn eine Datenbank bereits bei verhältnismäßig kleiner Last in die Knie geht. Wenn das in solchen Situationen oft reflexartig praktizierte Skalieren in die Höhe mangels stärkerer CPU oder zusätzlicher RAM-Slots ebenso wenig klappt, ist die Katastrophe perfekt. Denn oft genug ist es unmöglich, ein gegebenes Datenbankdesign einer App im laufenden Betrieb zu reparieren oder auch nur zu verändern.
Kluges Design einer Datenbank setzt de facto viel früher als erst dann an, wenn das Gerät unter der anliegenden Last bereits zusammenzubrechen droht – nämlich bei der Planung der Art und Weise, wie die Datenbank zu nutzen ist, welche Daten anfallen und wie sich das Schema der Datenbank sinnvoll implementieren lässt. Der folgende Artikel listet ohne Anspruch auf Vollständigkeit einige der gängigsten Fehler bei der Verwendung von Datenbanken auf und erklärt, wie sich die jeweiligen Fehler im Vorfeld durch kluge Planung vermeiden
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