Blick unter die Motorhaube
Die Cloud als Motor der Digitalisierung – auch und gerade in schwierigen Zeiten. Das war auf dem IONOS Summit am 29. und 30. September in Karlsruhe das Credo des deutschen Cloudproviders. Beispiel Energiekosten: IONOS selbst ist laut CCO Martin Endress als Betreiber von insgesamt elf eigenen europäischen Rechenzentren darum bemüht, diese so emissionsarm wie möglich einzustellen. Maßnahmen sind hier etwa selbstentwickelte Kaltgangeinhausungen oder die Vor-Ort-Installation von Photovoltaikanlagen im industriellen Maßstab.Weiterhin auf der Roadmap: Neben den bestehenden, festen Paketen für dedizierte Server soll es bald ein "Built-to-order"- Angebot geben, bei dem Nutzer die Hardware komplett nach eigenen Wünschen konfigurieren können, und das ohne anschließende Mindestvertragslaufzeit. Und neben der Pay-per- Use-Abrechnung sollen eigene Varianten für langfristige Cloud-Deployments eingeführt werden. Außer PostgreSQL wird szudem pätestens 2023 MongoDB als gemanagte Datenbank zur Verfügung stehen.Kontrovers diskutiert wurde auf dem Eröffnungs-Panel das Thema Datensouveränität, gerade im Bereich der öffentlichen Verwaltung. So konnte es Teilnehmern wie Dr. Johann Bizer vom IT-Dienstleister Dataport mit der Abnabelung von den großen US-Hyperscalern nicht schnell genug gehen. Harald Joos als IT-Beauftragter der Bundesfinanzverwaltung hingegen mahnte, zwar auf eine nationale Cloud zu setzen, dabei aber trotzdem die zeitnahe Umsetzbarkeit von Projekten nicht außer Acht zu lassen.In den Sessions des Tech-Tracks spielte erwartungsgemäß das Thema Automatisierung eine große Rolle. So zeigte beispielsweise Bastian Scherber von codecentric in seinem Vortrag praxisnah, wie Infrastructure-as-Code mit Terraform, GitLab CI/CD und IONOS Managed Kubernetes funktioniert. Ziel hier wie da: Mehr Automatisierung. Was den Bogen zurück zu den schwierigen Zeiten
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