Welches Betriebssystem darf es sein – macOS, Windows oder doch lieber eine der zahlreichen Linux-Distributionen? Diese Frage ist geeignet, lange und höchst emotional geführte Diskussionen zu beginnen. Doch abseits von Glaubensfragen hat jede dieser Welten ihre Daseinsberechtigung und selbst der glühendste Anhänger von macOS mag in seinem Arbeitsalltag auf die eine Software stoßen, die nur unter Windows läuft. Auch Entwickler, die mit ihren Kreationen möglichst viele Anwender erreichen möchten, betrachten das Thema weniger als Entweder-oder-Frage, sondern müssen die Welten möglichst effizient miteinander verbinden. Beantworten wir die eingangs gestellte Frage daher mit einer Gegenfrage: Warum nicht alles und noch dazu mit möglichst geringem Einsatz an Ressourcen?
Hier kommt nun Parallels ins Spiel, das kürzlich Version 18 seiner Virtualisierungssoftware Parallels Desktop für Mac vorgestellt hat. Mit dem Desktop hatte der Hersteller schon vor über 16 Jahren Pionierarbeit geleistet und eine Basis für die Virtualisierung auf Grundlage des damaligen macOS X geschaffen. Das grundlegende technische Funktionsprinzip ist bis heute gleichgeblieben. Parallels Desktop arbeitet als Typ-2-Hypervisor. Im Gegensatz zu Typ-1-Hypervisoren, wie etwa VMware ESXi, läuft ein Hypervisor vom Typ 2 nicht direkt auf der Hardware, sondern benötigt ein Betriebssystem als Wirt, in diesem Fall eben macOS.
Grundsätzlich verwendet Parallels Desktop Hardwarevirtualisierung, reicht also die Prozessorarchitektur des Wirts an Gast-VMs durch. Hinzu kommen mit den Parallels-Tools angepasste Treiber für virtuelle Grafik- und Netzwerkkarten sowie Speichergeräte, die für Performance und nahtlose Integration mit dem Betriebssystem des Wirts sorgen.
Dieses Prinzip hat Parallels über die Jahre kontinuierlich weiterentwickelt und unterstützt neben
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