Red Hat hat ein neues Release des freien Konfigurationsmanagement-Tools veröffentlicht.
Ab sofort ist Version 2.2 des Konfigurationsmanagement-Tools verfügbar. Dabei haben die Entwickler viele neue Features integriert und einige Bugs gefixt. So wurde etwa der Support für die Container-Lösung Docker verbessert. Insbesondere das Setup von Docker-Netzwerkfunktionen wird von Ansible 2.2 unterstützt. Auf der Roadmap für kommende Versionen steht die Unterstützung von Docker-Storage-Funktionen.
Die Module für das Management von Cloud-Knoten wurden erweitert, etwa für die Google Cloud Platform und die Amazon Web Services. Auch für VMware gibt es einige Verbesserungen.
Schließlich wurde auch der in Version 2.1 eingeführte Support von Netzwerk-Hardware und -Betriebssystemen erweitert. So werden nun auch Cisco (ASA), Dell, F5 Networks, Nokia SR-OS, Pluribus Networks (Open Netvisor) und VyOS unterstützt. Der erweiterte Support für Cisco NX-OS ermöglicht es, per Ansible beispielsweise VXLAN-Konfigurationen einzurichten.
Ansible wurde als freies Software-Projekt entwickelt, zu dem es eine kostenpflichtige grafische Management-Oberfläche gibt. Im Oktober 2015 hat Red Hat die Firma hinter Ansible gekauft .
Einige frei zugängliche Artikel geben einen Einblick in das Konfigurationsmanagement-Tool:
Persistente Verbindungen sollen die Ausführung von Ansible-Playbooks beschleunigen.