Der erste Release-Kandidat von Bareos 18.2 wurde veröffentlicht.
Auf der Open Source Backup Conference wurde der erste Release-Kandidat von Bareos 18.2 vorgestellt. Zusätzlich zur bisher schon vorhandenen TLS-Verschlüsselung mit Zertifikaten unterstützt Bareos 18.2 jetzt auch Pre-Shared Keys. Dies vereinfacht die Konfiguration, denn es müssen vorab keine Zertifikate verteilt werden. Ein gemischter Betrieb mit Zertifikaten und Pre-Shared Keys ist möglich.
Die Authentifizierung des Director-Frontends wurde dahingehend verbessert, dass jetzt das Passwort nicht mehr in der Konfigurationsdatei eingetragen wird, sondern die PAM-Schnittstelle (Pluggable Authentication Modules) verwendet wird. Darüber hinaus überarbeiten die Bareos-Entwickler auch ihren Code und die Build-Konfiguration: Statt Autoconf setzen sie jetzt CMake ein und sparen damit etliche Tausend Zeilen Code ein.Zuguterletzt wurde auch das GitHub-Repository von Bareos überarbeitet. Alle nötigen Files sind jetzt in einem Repository versammelt.
Bareos ist als Fork der Backup-Lösung Bacula entstanden und wird seither eigenständig weiterentwickelt. Unser Workshop "Aufbau und Inbetriebnahme von Bareos" gibt eine Einstiegshilfe in das frei verfügbare Backup-Programm.