Das Open-Source-Tool will die Erkennung von Zero-Day-Angriffen in Echtzeit ermöglichen.
Capsule8 hat Version 1.0 der gleichnamigen Security-Plattform veröffentlicht. Sie soll Administratoren die Erkennung von Zero-Day-Angriffen ermöglichen, für die es noch keine konkreten Angriffssignaturen oder ähnliches gibt. Mit einer verteilten Umgebung soll die heuristische Threat-Erkennung helfen, ein Übermaß an Warnungen zu vermeiden und sich auf relevante Ereignisse konzentrieren.
Capsule8 lässt sich in containerbasierten Umgebungen wie Kubernetes über entsprechende Cloud-Provider wie AWS, GCP und Azure verwenden, ebenso wie in klassischen Installation mit Puppet, Ansible, Chef oder Saltstack.
Capsule8 bietet beispielsweise auch ein Modul für die Erkennung von Meltdown/Spectre-Angriffe. Eine andere Technik ist die Platzierung von "Sensoren" in normalerweise unbenutzten Speicherbereichen im Kernel, um unbekannte Angriffe zu erkennen.
Für ihre Open-Source-Software bietet Capsule8 auch kommerziellen Support an.
Das Management-Framework von Red Hat lässt sich in On-Premise-, Cloud- und Container-Umgebungen einsetzen.