Die Marktforschungsgruppe NPD veröffentlicht ihre Zahlen zu den Computer-Verkäufen auf dem US-Markt im Jahr 2013. Klarer Sieger: Chromebooks.
Die Marktforschungsgruppe NPD (ursprünglich: National Purchase Diary) hat eine Studie veröffentlicht, in der sie wie die Verkäufe von Desktop-PCs, Laptops und Tablets von Januar bis November 2013 analysiert hat. Klarer Sieger im Vergleich zum Vorjahr sind dabei die Chromebooks. Dabei handelt es sich um Geräte mit dem minimalistischen Google-Betriebssystem Chrome OS, das vor allem auf die Verwendung Cloud-basierter Web-Anwendungen ausgelegt ist. Auch die Hardware fällt auf vielen Chromebooks sparsam aus, weshalb die meisten Geräte im Niedrigpreissegment von etwa 300 Euro angeboten werden.
Stolze 9,6 Prozent der in den USA verkauften PCs, Laptops und Tablets waren 2013 Chromebooks. Im Vorjahr lag ihr Anteil noch bei 0,2 Prozent. Apple-Notebooks verschlechterten sich hingegen von 2,6 auf 1,8 Prozent. Damit wird Chrome OS nach Windows zum zweitbeliebtesten Laptop-Betriebssystem. Die beliebtesten Herstellermarken auf dem US-Markt heißen HP, Lenovo, Apple und Samsung.
Verkaufsschlager bleiben über alle Kategorien hinweg die Windows-Laptops, allerdings fällt ihr Marktanteil von 42,9 auf 34,1 Prozent. Der klassische Desktop-PC rangiert dahinter immer noch auf dem zweiten Platz, mit 27,8 Prozent der verkauften Geräte (2012: 32,3 Prozent).
Im Bereich der Tablets fallen die Veränderungen vergleichsweise gering aus. Spitzenreiter bleibt Apples iPad, der Anteil an allen verkauften Geräten verschlechtert sich allerdings von 17,1 auf 15,8 Prozent. Android-basierte Tablets steigern sich hingegen von 4,2 auf 8,7 Prozent. Windows-Tablets kommen auf 2,2 Prozent Marktanteil (2012: 0,8 Prozent).
Das Dell Chromebook 13 soll eine Alternative für Windows-basierte Office-Laptops sein.