Docker-Anwender mit einem Apple-Rechner können künftig auf VirtualBox verzichten.
Docker hat seine Containerlösung auf OS X portiert. Mit Hilfe des von Apple bereitgestellten Hypervisor-Frameworks und dem von BSD stammenden Hypervisor Xhyve können Mac-Anwender künftig Docker-Anwendungen ohne VirtualBox betreiben. Die Docker-Engine läuft in dieser Umgebung auf einem Alpine-Linux-basierten System.
Auf Windows funktioniert die Containervirtualisierung mit Docker analog. Allerdings setzt Docker dabei auf den Microsoft-Hypervisor Hyper-V. Derzeit funktioniert Docker auf Windows in dieser Konfiguration nur auf Windows 10 mit Hyper-V.
Die native Docker-Anwendungen für Windows und Mac befinden sich derzeit im privaten Beta-Stadium, für das sich Interessiert auf der Docker-Beta-Site anmelden können.
Geholfen bei der Integration in die Host-Systeme hat das Entwickler-Team von Unikernel, das kürzlich durch einen Zukauf zu Docker gestoßen ist. Beispielsweise nutzt der Translator, der die Linux-Netzwerkfunktionen nach OS X übersetzt, den TCP/IP-Stack des Mirage-Unikernels. Außerdem hat Docker bei der Integration nach eigener Aussage eng mit Entwicklern von Apple und Microsoft zusammengearbeitet.
Die Firma hinter Docker verstärkt sich mit Xen-Experten und Unikernel-Programmierern.