Ambedded bietet in Kooperation mit SUSE die neue "Mars 400 SUSE Enterprise Storage 6 Appliance" an. Diese sei speziell für Ceph entwickelt worden und nutzt eine Microserver-Architektur sowie SUSE-Enterprise-Storage-Software, um Ausfallsicherheit zu gewährleisten.
Der Hersteller Ambedded möchte IT-Ausfälle verhindern, die aufgrund von Problemen auf einzelnen Knoten entstehen können. Anstatt eine zentralisierte Serverarchitektur mit einem Serverknoten zu verwenden – der mehrere Object Storage Devices (OSDs) hostet – nutzt der Hersteller eine Microserver-Architektur, um die Folgen eines Ausfalls auf einen einzigen der acht darin verbauten OSDs in der bei Starline erhältlichen Mars 400 zu minimieren.
Dabei besitzen alle Ceph-Daemons eigene Hardwareressourcen und sollen dadurch eine ausgewogene Auslastung erreichen. Dies führe zu einer deutlich besseren Cluster-Performance und Stabilität. Kunden seien zudem in der Lage, mit nur drei 1-HE-Mars-400-Appliances einen hochverfügbaren Ceph-Cluster auf Basis von SUSE Enterprise Storage 6 aufzubauen. Das soll die Investition für den Aufbau der Cluster im Vergleich zu x86-Servern reduzieren, die mindestens 7 bis 8 HE benötigen würden.
Laut Hersteller verbraucht die Appliance nur rund 100 Watt Strom (ohne Festplatten). Firmen können also mehr als 60 Prozent für Strom und Kühlung einsparen, verglichen mit einer gleichgroßen Ceph-Clusterleistung auf x86-Servern. Bezüglich der Einschränkungen, die für Stromversorgungen in jedem Rack gelten, kann die Mars 400 SUSE Enterprise Storage 6 Appliance das 1,6-fache an OSDs im Vergleich zu x86-Servern aufnehmen.
Auf der Suse-Hauskonferenz hat das Linux-Unternehmen eine neue Version seines Ceph-basierenden Storage-Produkts vorgestellt, das es nun auch als Appliance gibt.