Server und ganze Rechenzentren werden immer energieffizienter. Das ist das Fazit einer neuen BITKOM-Studie.
Der Studie zufolge stieg zwar die Zahl der Server zwischen 2008 und 2011 um 7 Prozent auf gut 2,3 Millionen, gleichzeitig sank aber ihr Stromverbrauch in diesem Zeitraum um 4 Prozent auf 9,7 Terawattstunden (TWh). Das entspricht der Stromproduktion von vier mittelgroßen Kohlekraftwerken und einem Anteil von rund 1,8 Prozent am gesamten Stromverbrauch hierzulande. Durch die Steigerung der Energieeffizienz konnten allein im vergangenen Jahr insgesamt 1,4 TWh eingespart werden. Trotz der verbesserten Energieeffizienz haben sich die Stromkosten für die Rechenzentren zwischen 2008 und 2012 allerdings um 12 Prozent erhöht. Der Grund waren die stark gestiegenen Strompreise. Laut Studie werden die Stromkosten bis 2015 um weitere 200 Millionen Euro steigen.
In Deutschland installierte Server haben 2012 knapp 10 Terawattstunden Strom verbraucht.