Einige Entwickler von Gosa2, einer LDAP-basierten Verwaltungssoftware für IT-Infrastruktur, haben ein eigenes Projekt abgezweigt. Die Software namens Fusion Directory ist nun in Version 1.0 verfügbar.
Das Release 1.0 von Fusion Directory basiert auf dem Quellcode von Gosa2 2.6.12 , Version 1.1 soll dann mit Gosa2 2.7 gleichziehen. Die Gründer des Forks möchten die Entwicklung der Software in geringerer Abhängigkeit von der Gonicus GmbH fortführen, die maßgeblich hinter dem GPLv2-lizenzierten Gosa2 steht.
Wie das Mutterprojekt verwaltet Fusion Directory Benutzer und Gruppen für Unix und Samba, Dienste wie SMTP, IMAP, POP, DHCP und DNS sowie die Ausstattung von Desktop-Clients. Die Software arbeitet mit den Deployment-Lösungen FAI und Opsi zusammen.
Version 1.0 des Fusion Directory steht auf der Projekt-Homepage als Quelltext-Tarball sowie als Paket für Debian Squeeze bereit. Der Quellcode wird in einem Github-Repository gepflegt.
[Diese Meldung stammt von Linux-Magazin Online ]
Die meisten ADMIN-Leser verwenden zum Benutzermanagement Active Directory oder OpenLDAP.