H2O-Webserver mit Forward Secrecy und Proxy-Support

22.07.2015

Der HTTP/2-fähige H2O übertrifft mittlerweile die etablierten Webserver in zukunftsträchtigen Features. 

Kazuho Oku hat mit Version 1.4.0 das neueste Release des Webservers H2O freigegeben. Die Software beherrscht nun das PROXY-Protokoll, was das Zusammenspiel mit kommerziellen Loadbalancern vereinfacht. TLS Session Resumption, eine Technik, die die für den Aufbau von TLS-Verbindungen verwendete Zeit halbiert und die dafür aufwendete Rechenzeit auf bis zu 10 Prozent reduziert, wird ebenfalls von H2O 1.4.0 implementiert. Die dafür eingesetzte Cache-basierte Technik setzt H2O mit Hilfe von Memcache um. Dabei implementiert H2O gleichzeitig mit TLS Session Resumption auch Forward Secrecy , eine Technik, die den Schaden im Fall von mitgeschnittenen Schlüsseln minimiert. 

Neu in H2O 1.4.0 ist die Integration von Mruby, einer Embedded-Variante der Programmiersprache Ruby. Der Support besitzt allerdings derzeit noch Alpha-Status. H2O implementiert neben HTTP 1.0 und 1.1 auch das neue HTTP/2-Protokoll . In Benchmarks, der Entwickler ist der H2O-Webserver in vielen Fällen doppelt so schnell wie Nginx . Alle neuen Features lassen sich gemäß der Philosophie des Entwicklers mit nur wenigen Konfigurationszeilen aktivieren.

Der Artikel " HTTP/2: WWW Next Generation " verrät mehr über das neue HTTP/2-Protokoll.

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