Auf der Basis eines Berichts der European Network and Information Security Agency hat der Branchenverband BITKOM ein Ranking der größten Gefahren im Internet 2013 erarbeitet.
Angeführt wird die Rangliste von so genannten Drive-by-Downloads von Schadsoftware. Beim Besuch manipulierter Webseiten laden sich Internetnutzer dabei unbewusst Schadsoftware auf den eigenen Rechner. Dazu werden in der Regel Sicherheitslücken von Browsern ausgenutzt. Dieser Verbreitungsweg für Computerviren gilt inzwischen als der bedeutendste und hat damit sogar die E-Mail verdrängt.
Auf dem zweiten Platz folgen Trojaner und Würmer, die sich zunehmend über zunehmend soziale Netzwerke und mobile Plattformen verbreiten. Sie können zum Beispiel Passwörter übertragen, die der Nutzer am Gerät eingibt. Einen guten, aber keinen absoluten Schutz bieten die jeweils aktuellsten Antivirenprogramme. Ebenfalls im steigen begriffen sind Angriffe auf Datenbanken per SQL-Injection und auf Webseiten mittels Cross Site Scripting (XSS). Mit Hilfe von Viren-Baukästen können auch technische Laien gefährliche Schadsoftware zusammenschustern.
Von den ersten zehn Kategorien der größten Gefahren verzeichnet eine einzige einen Rückgang in diesem Jahr: Der gute alte Spam.