Eine neue Version des von Google gestarteten Container-Orchestrierungstools bringt zahlreiche Verbesserungen.
Version 1.4 des Container-Orchestrierungstools Kubernetes ist verfügbar. Wesentliches Ziel bei der Entwicklung dieses Release war es, die Bedienung zu vereinfachen. Dies wird unter anderem mit einem neuen Admin-Tool erreicht, das das Setup eines Kubernetes-Clusters und den Beitritt neuer Nodes vereinfacht. Auch die Installation von Kubernetes wurde vereinfacht: Die Pakete enthalten nun die nötigen Bibliotheken. Außerdem stehen Pakete für Red Hat Enterprise Linux und Ubuntu 16.10 "Xenial Xerus" zur Verfügung.
Auf vielfachen Wunsch wurde auch der Kubernetes-Support für stateful Applications verbessert. So steht etwa das Feature für das dynamische Provisioning persistenter Volumes jetzt im Betastadium bereit. Für typische zustandsbehaftete Anwendungen wie MySQL, MariaDB oder Jenkins stehen fertige Installationsskripts für den Kubernetes-Paketmanager Helm zur Verfügung. Auch im Betastadium befinden sich Init-Container, die es ermöglichen, beim Start zusammengehöriger Container Abhängigkeiten zu berücksichtigen
Alle weiteren Neuerungen wie etwa AppArmor-Support oder neue Storage-Plugins sind im zugehörigen Blog-Eintrag verzeichnet.
Damit ist auf Ubuntu die aktuellste Kubernetes-Version nutzbar.