Weil Logstash und Fluentd nicht die Anforderungen erfüllten, hat die Firma Packetzoom einen Ersatz dafür geschrieben und unter einer freien Lizenz veröffentlicht.
Die Firma Packetzoom hat unter dem Namen Logzoom einen Ersatz für die Log-Aggregatoren Logstash und Fluentd veröffentlicht. Wie viele andere Firmen erhebt auch Packetzoom eine Vielzahl von Performancedaten und speichert diese mit Hilfe von Log-Aggregatoren in einem Storage-Backend, das eine Auswertung der Daten erlaubt. Dabei hat Packetzoom sowohl Logstash wie auch Fluentd getestet und für unzureichend befunden.
Logstash hat beispielsweise als Ruby-Anwendung auf der Java Virtual Machine (JVM) sehr viel Speicher und Rechenzeit verbraucht. Ähnlich fiel das Testergebnis mit Fluentd aus: stetig anwachsender Speicher, Programm-Crashes und kein Multicore-Support. Also fingen die Entwickler bei Packetzoom an, einen eigenen Log-Aggregator in der Programmiersprache Go zu entwickeln.
Logzoom bezieht die Log-Daten von dem Logstash-Forwarder Filebeat über das Lumberjack-Protokoll. Logzoom speichert die Logging-Daten dann beispielsweise in Elasticsearch oder dem Amazon-Backend S3. Logzoom verarbeitet selber keine Log-Daten, sie müssen also bereits im richtigen Format von der Anwendung angeliefert werden, etwa ein Zeitstempel. Für fehlertolerante Setups unterstüzt Logzoom die Message-Queue RedisMQ.
Der Quellcode und Installationshinweise sind im Logzoom-Github-Repository zu finden.