Eine neue Version der Cross-Platform-Open-Source-Software ist verfügbar.
Mit PowerShell Core 6.0 ist eine neue Ausgabe der Open-Source-PowerShell für Windows, macOS und Linux erschienen. Gestartet ist das Projekt als Fork der in Windows enthaltenen PowerShell 5.1, der seither unter Open-Source-Lizenz als Cross-Platform-Tool weiterentwickelt wird. Als technologische Basis für PowerShell Core dient nunmehr das ebenfalls von Microsoft unter Open-Source-Lizenz veröffentlichte .NET-Core-Framework. Trotzdem soll PowerShell Core soweit wie möglich kompatibel zur Windows-PowerShell sein und die entsprechenden Assemblies verwenden können.
Offiziell unterstützt werden Windows 7, 8.1, 10, Windows Server 2008 R2, 2012 R2, 2016, Windows Server Semi-Annual Channel, Ubuntu 14.04, 16.04, 17.04, Debian 8.7+, 9, CentOS 7, Red Hat Enterprise Linux, OpenSUSE 42.2, Fedora 25, 26 und macOS 10.12+. Ohne offiziellen Support funktionieren laut Microsofts Ankündigungauch mit Arch Linux, Kali Linux und AppImage sowie Windows auf ARM und Raspbian (Stretch).
Enthalten ist außerdem Support für Docker-Container auf den Linux-Distributionen, Windows Server Core und Nano Server. Auf Windows bietet die PowerShell jetzt zusätzlich zum WinRM-basierten Remoting auch Unterstützung für Verbindungen per OpenSSH, die Microsoft auf Windows portiert hat. Mehr Informationen dazu sind der Webpage "PowerShell Remoting over SSH" zu entnehmen.
Die Desired State Configuration steht jetzt auch für Linux zur Verfügung.