Insbesondere bei der hauseigenen Datenbank soll der neue Prozessor glänzen.
Oracle hat mit dem Sparc M7 einen neuen Prozessor mit 32 Cores vorgestellt. Laut Angaben des Herstellers soll der neue Chip bei den meisten Anwendungen etwa drei- bis viermal so schnell sein wie sein Vorgänger. Insbesondere beim Einsatz von Oracles In-Memory-Datenbank soll der neue Sparc-Prozessor seine Vorzüge zeigen. Hersteller von Konkurrenzprodukten können aber genauso von den neuen Prozessor-Features Gebrauch machen und damit ihre Software für den Sparc M7 optimieren.
Der Sparc M7 soll mit zehn Milliarden Transistoren auf einem Die in einem 20nm-Verfahren gefertigt werden (zum Vergleich: bei einem Intel Xeon Phi sind es etwa fünf Milliarden Transistoren). Der neue Prozessor lässt sich in Konfigurationen mit bis zu 32 Sockets verschalten. Auf den Markt kommen soll der neue Chip im nächsten Jahr.
Während Debian den Support für Sparc-Prozessoren einstellt, will Oracle einen leistungsfähigen Entry-Level-Sparc-Prozessor vorstellen, der gegen Intels Xeon antritt.