Die Hersteller der Librem-Laptops haben ein TPM-Modul integriert, das die Verifikation des kompletten Boot-Vorgangs erlaubt.
Wie die Firma Purism in einem Blog-Beitrag beschreibt, hat sie erfolgreich das von Trammel Hudson entwickelte TPM-Modul Heads in die eigenen Laptops integriert. Damit und mit der ebenfalls in den Librem-Geräten verwendeten Coreboot-Firmware ist es Anwendern nun möglich, den kompletten Boot-Vorgang zu verifizieren und s sicherzustellen, dass auf keiner Ebene untergeschobene Malware installiert wurde.
Auch die wegen Sicherheitslücke in Verruf geratene Intel Management Engine haben die Purism-Entwickler erfolgreich abgeschaltet. Das von Purism eingesetzte Betriebssystem PureOS basiert auf Debian Linux. Zudem besitzen die Geräte auch rein hardwarebasierte Abschalteinrichtungen für WLAN und Kamera, die sich nicht per Software umgehen lassen.
Purism bietet seit längerer Zeit drei Laptop-Modelle mit einem Fokus auf die Wahrung der Privatsphäre mit komplett offengelegter Hardware-Spezifikation an. Seit letztem Jahr arbeitet der Hersteller auch an einem Smartphone mit ähnlichen Features.
Purism hat seinen Security-Fokus von Linux-basierter Hardware auf das Service-Geschäft erweitert: Librem One ist ein Bundle auf Subskriptionsbasis, bestend aus Chat, Mail, VPN und Social Media, das weiter anwachsen soll.