Red Hat packt OpenStack in Container

07.11.2017

Die Containerisierung der neuen OpenStack Platform 12 soll das Management der Cloud-Plattform vereinfachen.

Red Hat hat Version 12 seiner OpenStack Platform vorgestellt. Ein neues Feature von Red Hat OpenStack Platform 12 ist die Containerisierung der OpenStack-Services. Dadurch wird die Flexibilität für Upgrades und das Rollback- und Service-Management gesteigert, wobei gleichzeitig die Cloud-Management-Komplexität reduziert wird. Darüber hinaus ermöglichen Linux-Container eine schnellere Skalierung von OpenStack-Services und damit eine kurzfristigere Reaktion auf steigende Anwenderanforderungen. Enthalten ist auch ein containerisierter Technology Preview von Netzwerk- und Storage-Services, der es Partnern ermöglicht, Treiber und Plug-ins für das neue Deployment-Model zu zertifizieren.

Neue Features wie ein automatisierter Infrastruktur-Enrollment-Service helfen Unternehmen das Lifecycle-Management für Sicherheitszertifikate zu automatisieren. Zudem haben Komponenten wie OpenStack Block Storage (Cinder) und Bare Metal Provisioning (Ironic) Updates rund um die Volume-Encryption-Unterstützung und das Disk-Partitioning erhalten. Nicht zuletzt erhalten Kunden von Red Hat OpenStack Platform Zugang zu einem neuen Security-Guide von Red Hat, der im Red Hat Customer Portal verfügbar ist und Informationen zu Sicherheitsfeatures und Implementierungen liefert, die zu einem sicheren OpenStack-Deployment führen.

Die Red Hat OpenStack Platform 12 hat das in Version 10 eingeführte Konzept kombinierbarer Rollen weiter ausgebaut und kombinierbare Netzwerke eingeführt. Damit erhalten Anwender die Option, eine Netzwerk-Topologie mit weniger Einschränkungen zu definieren. Zudem ist es nun möglich, eine beliebige Anzahl von Netzwerken einzurichten, auch mit der populären L3-Spine- und Leaf-Topologie. Durch diese Optimierungen können Unternehmen OpenStack-Umgebungen leichter im Hinblick auf ihre spezifischen Anforderungen gestalten.

Version 12 bringt auch eine Erweiterung des Technology-Preview der SDN-Plattform (Software-defined Networking) OpenDaylight mit.  Die optimierte OpenDaylight-Integration zielt nicht nur auf eine Verbesserung der Implementierung des Data Plane Developer Kit (DPDK) ab, sondern auch auf eine höhere Performance durch die Funktionalitäten im Bereich softwaredefinierter Netzwerke.

Nicht zuletzt beinhaltet Red Hat OpenStack 12 jetzt die Unterstützung der Redfish-Open-API der Distributed Management Task Force (DMTF) für kombinierbare Infrastrukturen. Dadurch ist eine Interoperabilität der Version 12 mit Industrielösungen gewährleistet, die die Redfish API nutzen, wie das Intel Rack Scale Design (Intel RSD).

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