Die Linux-Distribution Sabayon hat ihren Build-Prozess umgestellt und setzt dazu jetzt auf Docker.
Die Linux-Distribution Sabayon verwendet nun die Container-Lösung Docker, um ihre Images herzustellen. Die Grundlage dafür bildet ein Gentoo-Docker-Image, über das die Entwickler ein Sabayon-Overlay legen. Darauf folgt der Paketmanager Entropy, der dazu verwendet wird, die gewünschten Paket im Docker-Image zu installieren. Am Ende macht die Software Molecule aus dem Docker-Image eine ISO-Datei. Mit dem neuen Build-Prozess sollen es Entwickler leichter haben, eigene Ableger von Sabayon, sogenannte Spins herzustellen.
In der kommenden Sabayon-Version soll darüber hinaus der distributionsübergreifende Installer Calamares verwendet werden. Dies hat allerdings zur Folge, dass vorerst Features wie Festplattenverschlüsselung fehlen. Auch der ARM-Port von Sabayon soll jetzt wiederbelebt werden.
Sabayon-Docker-Images sind im Docker-Hub zu finden.
Die Macher von Sabayon Linux haben vier neue "Spins" ihrer Distribution veröffentlicht.