Mit mehr Offenheit und Entwickler-Hardware möchte Seagate eine Community für seine Open-Storage-Plattform aufbauen.
Auf dem Open Compute Summit hat Seagate zwei Neuerungen für seine Open-Storage-Plattform Kinetic vorgestellt. Das eine ist die Spezifikation des Kinetic Ethernet Drive Interface, die künftig als offener Standard von Open Compute gelten soll. Das andere ist der T-Card Development Adapter, der es ermöglicht, SAS-Platten über Ethernet anzubinden. Damit können Entwickler kostengünstig die Funktion von Festplatten in einem Kinetic-Storage-Verbund testen.
Kinetic wurde im Oktober 2013 von Seagate als offene Storage-Plattform vorgestellt, die neben klassischem File- und Block- auch Objekt-Storage bereitstellt, wie es Netzwerkdateisysteme wie Ceph/Rados oder Cloud-Plattformen wie Amazon S3 tun. Als Applikations-Interface bietet Kinetic dafür Key/Value-Zugriff, den das System selbständig ohne zusätzliche Steuerungssoftware realisiert, indem die beteiligten Festplatten über Ethernet untereinander kommunizieren. Die Seagate Kinetic Drives verfügen dazu über zwei 1-GBit SGMII Ethernet-Ports.
Weitere Informationen und Entwickler-Tools sind im Kinetic Open Storage Documentation Wiki zu finden.
Eine neue Festplatte soll mit Open-Source-Software und Object-Storage-Technologie künftigen Herausforderungen gerecht werden.