Eine Sicherheitslücke in der Bugtracking-Software erlaubt unberechtigten Zugriff auf vertrauliche Daten.
Netaniel Rubin von der Security-Firma PerimeterX hat eine Sicherheitslücke in der Bugtracking-Software Bugzilla entdeckt. Schon auf dem letzten Chaos Communication Congress hatte er einen Vortrag gehalten, der auf potenzielle Sicherheitslücke in Software hinwies, die in der Programmiersprache Perl geschrieben sind. Mit Hilfe der beschriebenen Techniken konnte er nun die Bugzilla-Sicherheitslücke ausfindig machen, dies Angreifern erlaubt, auf geschützte Daten wie etwa noch nicht veröffentlichte Bugs zuzugreifen, ähnlich wie dem kürzlich bekannt gewordenen Sicherheitsleck des Firefox-Bugtrackers.
Vor einer Woche meldete Rubin den Bug mit der Tracking-Nummer CVE-2015-4449 an die Bugzilla-Entwickler, die sehr schnell mit einem Patch reagierten, der das Problem behebt. Allen Bugzilla-Anwendern wird dazu geraten, ihren Bugtracker zu aktualisieren oder offline zu nehmen, wenn sie E-Mail-basierte Berechtigungen verwenden.
Ein Angreifer erhielt über den Bugtracker Zugriff auf bisher nicht öffentlich gemachte Sicherheitslücken.