Dynamisch konfigurierbare virtuelle Maschinen bietet der Webhoster Strato jetzt in einer so genannten ServerCloud.
Der Vorteil der Cloudlösung ist, dass sich die Ressourcen einer virtuellen Maschine (Festplatten bis 1 TByte, CPU bis 8 Kerne und Memory bis 32 GByte) oder die Anzahl virtueller Maschinen dynamisch den Bedürfnissen anpassen lassen. Abgerechnet wird stundengenau in einer virtuellen Währung. Ganze 100 GByte Plattenspeicher, 1 GByte RAM je Stunde und eine virtuelle CPU pro Stunde kosten jeweils einen Credit, ein Paket mit 2000 Credits ist bereits für 10 Euro im Monat zu haben. Wer sich längerfristig an ein solches Paket bindet, erhält Rabatt. Ähnelt der Betrieb damit dem herkömmlicher gehosteter Server, lassen sich jedoch für saisonale Lastspitzen oder temporäre Testszenarien unkompliziert zusätzliche Rechenkapazitäten hinzubuchen, die anschließend sofort wieder zurückgeben werden können. Das ergibt eine höhere Flexibilität als mit klassischen dedizierten oder V-Servern, bei hoher Verfügbarkeit und inklusive einer Reihe interessanter Zusatzfeatures. So lassen sich die virtuellen Maschinen beispielsweise klonen oder auf Sicherheitsschwachstellen hin untersuchen.
Im Moment stehen eine Reihe von Linux-Derivaten als Betriebssystem-Images für die VMs bereit, Windows soll folgen. Weiter finden sich unter anderem Loadbalancing für VMs und das Importieren eigener VM-Images auf der Roadmap der Entwickler. Technisch basiert das neue Strato-Angebot auf Citrix Xen als Hypervisor, die Hardware besteht aus HP-Servern mit Intel XEON E5 Mehrkernprozessoren und HP 3PAR als separatem Speichersystem.
Für seinen Cloud-Service STRATO Server Cloud, in dem sich nach virtuellen Maschinen unter Linux jetzt auch solche mit dem Windows-Server-2012-R2-Betriebssystem anlegen lassen, bietet der bekannte Hoster jetzt auch Features für Hochverfügbarkeit und Lastverteilung.,