Tomb hilft auch Desktop-Anwendern beim Verschlüsseln sensibler Daten.
Programmierer Denis Roio hat in Version 0.9.2 seines Verschlüsselungstools Tomb (engl. für "Grab") den grafischen Wizard aktualisert, damit er nun Anwender durch das Anlegen so genannter Tombs führt, einzelner verschlüsselter Verzeichnisse, die sich beispielsweise auf USB-Sticks zwischen verschiedenen Rechnern hin- und hertransportieren lassen. Besonderes Merkmal der Tomb-Software ist, dass sich die verschlüsselten Verzeichnisse und die Schlüssel getrennt voneinander aufbewahren lassen.
Tomb wendet sich in erster Linie an Desktop-Anwender und legt deshalb einen Schwerpunkt auf einfache Anwendung. Außerdem steht Tomb beispielsweise im Gegensatz zu Truecrypt mit der GPLv3 unter einer freien Lizenz, wie der Entwickler eigens betont. Der kurz gefasste Quellcode soll Krypto-Experten zur Code-Review einladen. Denis "Jaromil" Roio ist vor allem durch die Entwicklung der Multimedia-Live-CD dynebolic bekannt.
Ab sofort ist eine Betaversion der Linux-Distribution verfügbar, die sich wegen Systemd von Debian abgespalten hat.