Im neuesten Release für das Linux-Betriebssystem unterstützt ZFS erstmals Posix-ACLs und SELinux.
Mit Version 0.6.3 ist ein neues Release des ZFS-Dateisystems für die Linux-Plattform erschienen, das eine Reihe nützlicher neuer Features einführt, etwa den Support für Posix-ACLs (Access Control List). Außerdem unterstützt ZFS on Linux nun die Integration in das Security-Framework ZFS. Außerdem ist ZFS on Linux nun kompatibel zum Init-System Systemd, womit sich das Dateisystem besser in moderne Linux-Distributionen integrieren lässt.
Durch einen neuen Cache-Algorithmus arbeitet der Cache von ZFS on Linux nun bei bestimmten Workloads effizienter. Eine konsistente Schreibleistung bei hoher Last wurde dadurch erzielt, dass der Schreibprozess sich nun selber gleichmäßiger drosselt. Darüber hinaus gibt es noch eine Reihe weiterer Verbesserungen hinsichtlich der Performance und mehr als 200 Bugfixes.
Nach Meinung der Entwickler ist ZFS on Linux seit Version 0.6.1 reif für den produktiven Einsatz . Weil die Lizenzen von Linux-Kernel dem von Sun freigegebenen ZFS nicht kompatibel sind, kann der ZFS-Code nicht direkt in den Linux-Kernel-Code integriert werden. Die Entwickler von ZFS on Linux führen aber eigene Repositories, über die Anwender ohne weiteres ZFS in ihrem System installieren können.