Ein neuer IBM-Mainframe soll Firmen den Einstieg ins Cloud Computing erleichtern.
IBM hat mit der z13s-Serie neue Einstiegs-Mainframes vorgestellt. Das neue System wurde für Hybrid-Cloud-Umgebungen optimiert und kann unternehmenswichtige Informationen und Transaktionen besser absichern. Die neuen z13s-Mainframes verfügen über hardwarebasierte Kryptografiefunktionen, die es ermöglichen, doppelt so schnell wie bei früheren Rechnergenerationen Daten zu verschlüsseln und zu entschlüsseln.
IBM will den z-Systems-Kunden einen neuen Cyber-Security-Analytik-Service anbieten, der durch stetiges Dazulernen über das Nutzerverhalten im Laufe der Zeit immer besser anomale Aktivitäten genauer erkennen kann. Das Betriebssystem z/OS bietet jetzt Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA): Dabei werden privilegierte Anwender aufgefordert, eine zweite Form der Identifikation einzugeben, wie zum Beispiel eine PIN oder per Zufallsgenerator erzeugte Token, um Zugriff auf das System zu erlangen.
Vor einem Jahr hat IBM mit dem z13 das erste Modell der neuen Mainframe-Serie vorgestellt. IBM ist auch federführend beim Mainframe-Projekt der Linux Foundation. Laut IBM ist liegen die Gesamtkosten für Anschaffung und Betrieb bei den z13-Mainframes um 80 Prozent niedriger als bei vergleichbar leistungsfähigen Setups mit x86-Prozessoren. Auf einem z13-Mainframe lassen sich laut IBM bis zu 8000 virtuelle Maschinen gleichzeitig betreiben.
Der z13s soll ab März dieses Jahres ausgeliefert werden. Über den Preis erteilt IBM keine Auskunft. Außer mit z/OS ist die z13-Reihe auch mit Linux erhältlich.
Das Open-Mainframe-Projekt der Linux Foundation hat seine Ziele für dieses Jahr festgelegt.