Nach einer aktuellen Erhebung ist Debian die am häufigsten als Webserver eingesetzte Linux-Distribution. Der Apache-Server verliert leicht, während Nginx immer populärer wird.
Feste Partitionen auf Linux-Systemen lassen sich mit Tools wie Fdisk schnell erstellen, erscheinen aber immer im schlechtestmöglichen Moment auf einmal falsch aufgeteilt oder zu klein. LVM verursacht bei der Installation ein wenig mehr Aufwand, der sich bald auszahlt.
Die neueste Fedora-Version bietet ein gut gefülltes Sortiment neuester Basistechnologien. Da das Fedora-Projekt als Experimentierfeld für Red Hats Enterprise-Distributionen dient, kann der interessierte Administrator damit frühzeitig einen Blick auf kommende, für RHEL und RHEV geplante Technologien werfen.
Als Ersatz für das alte System-V-Init wirft Upstart viele geliebte wie gehasste Konzepte über Bord: Statt verwirrender Runlevel gibt es jetzt Jobs und Ereignisse, während parallel startende Dienste den Bootvorgang beschleunigen sollen. Dennoch ist die Konfiguration fast ein Kinderspiel.
Mitte November ist der erste RC zum Univention Corporate Server 3.0 erschienen. Er bringt zahlreiche Verbesserungen mit und enthält als eine der ersten Distributionen das neue Samba 4.
Die zur Systemrettung und für Administratoren gedachte Live-Distribution Grml ist in der neu veröffentlichten Ausgabe in einer schlanken Version verfügbar.
Die Bremer Univention GmbH hat sich mit ihrem Corporate Server als Infrastruktur-Lieferant etabliert. Wer diesen Server als Fundament für die Groupware Zarafa nutzen möchte, kann zusätzlich auf die gute Vorarbeit des Univention-Partners LINET Services GmbH zurückgreifen.
Mit dem neuen Cgroups-Feature lässt sich bei modernen Linux-Distributionen der Ressourcen-Verbrauch etwa von Prozessen administrativ beschränken. Besonders interessant ist die Anwendung der Technologie bei virtualisierten Systemen.