Das schlanke Linux-System soll Ubuntu als Basis für Docker-Images ersetzen und so helfen Platz zu sparen.
Docker-Images sollen künftig vermehrt auf Alpine Linux basieren. Nach Aussagen von Docker-CTO Solomon Hykes hat die Firma den Alpine-Entwickler Natanael Copa eingestellt, um bei der Umstellung auf Alpine zu helfen. Docker-Container laufen zwar nicht mit eigenem Kernel, bringen aber alle Abhängigkeiten in ihrem Image mit. Deshalb basieren viele containerisierte Anwendungen auf gängigen Distributionen wie Ubuntu, die es mit ihren Software-Repositories einfach machen, alle für eine Anwendung nötige Software zu installieren.
Alpine Linux ist eine minimalistische Server-Linux-Distribution mit Security-Features. So schützt es mit dem Pax/Gresecurity-Kernel-Patch den Hauptspeicher vor unberechtigtem Zugriff und erschwert mit SSP (Stack Smashing Protector) Exploits von Buffer Overflows. Eine Minimalinstallation von Alpine Linux erfordert nur etwa 130 MByte Plattenplatz. Es verwendet einen eigenen Paketmanager namens apk und setzt zum Booten auf das Init-System OpenRC.
Die Alpine-Entwickler haben genug von den OpenSSL-Sicherheitslücken.