Das Duell MariaDB vs MySQL gleicht einem Wettlauf, in dem einmal der eine, ein anderes Mal der andere Teilnehmer vorne liegt. Entstanden ist MariaDB aus der Unzufriedenheit des MySQL-Miterfinders Monty Widenius mit der Open-Source-Politik von Oracle, in dessen Eigentum MySQL durch den Kauf der Firma Sun gelangt ist. Am Anfang war MariaDB nur ein Fork des MySQL-Codes und konnte ohne Probleme als Drop-in-Replacement für MySQL eingesetzt werden. Seither hat sich im Wettstreit "MariaDB vs. MySQL" einiges getan: Immer mehr Linux-Distributionen integrieren MariaDB und wenden sich sich scheinbar längerfristig von MySQL ab, obwohl bei den meisten MySQL immer noch in den Software-Repositories integriert ist. Nach der Version 5.5 hat MariaDB einen Versionssprung auf 10 vollzogen, um klar zu machen, dass die Datenbank nicht alle Features von MySQL 5.6 übernehmen wird.
Mit neun Millionen US-Dollar soll die weiter Entwicklung der Open-Source-Datenbank gesichert werden.
Mit der Version 10.1.8 erklären die Entwickler das aktuelle Release des MySQL-Konkurrenten als geeignet für den Produktiveinsatz.
Ein neuer MySQL-Kommandozeilen-Client überzeugt durch mehr Komfort.
Das Open-Source-Tool soll dabei helfen, Engpässe von Datenbankinstallationen zu identifizieren.
Oracle hat ein neues Tool zum Management von MySQL-Clustern vorgestellt.
Künftig bietet die Enterprise-Distribution nur noch für die MySQL-Version 5.5 Updates an.
Ein neues flexibleres GUI erleichtert und vereinfacht die Verwaltung der populären Open Source-Datenbank.
Fusion-io, Anbieter von Software-definierten Flash-basierten Speicherlösungen, hat auf der Open Source Konferenz OSCON in Portland eine neue API vorgestellt, die Schreiboperationen ermöglicht, die Rücksicht auf Flash-Speicher nehmen.
Einige Medien melden, Oracle habe stillschweigend die MySQL-Manapages unter einer proprietäre Lizenz gestellt. Dies war jedoch anscheinend keine Absicht.
Als erste Enterprise-Distribution verzichtet Red Hat auf die MySQL-Datenbank und setzt stattdessen MariaDB ein.