Bei Microsoft Exchange Server handelt es sich um ein komplexes System, das durch zahlreiche Abhängigkeiten zu anderen Windows-Subsystemen wie dem Active Directory und dem Domain Name Service für eine aufwändige Fehlersuche und-Behebung bekannt ist.
Exchange Server stellt seit vielen Versionen zahlreiche integrierte Problemlösungs-Assistenten zur Verfügung und seit der Veröffentlichung von Exchange Server 2013 hat Microsoft das Messaging-System auch damit ausgestattet. Diese ist sogar in der Lage, selbstständig einzelne Exchange-Komponenten in einem Fehlerfall neu zu starten. Die Beispiele für die Überwachung von Exchange-Server in diesem Beitrag basieren auf Exchange 2013.
In Exchange Server 2013 hat Microsoft einige Änderungen an der Architektur vorgenommen. Eine der wesentlichen Änderungen ist das neue Feature der "Verwal-
teten Verfügbarkeit". Hierbei verfügen alle Exchange 2013-Komponenten über integrierte Monitore, die Probleme ermitteln und versuchen, die Dienstverfügbarkeit im Fehlerfall automatisch wiederherzustellen. Das Exchange 2013-Management-Pack (EXMP) verwendet diese Funktionen. Alle Probleme, die nicht durch die verwaltete Verfügbarkeit automatisch gelöst werden können, wandern als Warnung in das EXMP. Jede Komponente in Exchange 2013 verfügt über eine spezielle Gruppe von Tests, Monitoren und Antwortdiensten für die Selbstüberwachung. Die Sammlungen von Tests und Monitoren werden als Integritätssätze bezeichnet.
Beispielsweise erfassen eine Reihe von Tests Daten zu unterschiedlichen Aspekten des Microsoft ActiveSync-Diensts für die mobile Kommunikation. Diese Daten werden von einer bestimmten Gruppe an Monitoren verarbeitet, die die entsprechenden Antwortdienste auslösen, um vom Active Sync-Dienst erkannte Probleme zu beheben. Zusammen bilden diese Komponenten den
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