Nicht alle Internetnutzer stören sich an Werbeanzeigen auf Webseiten. Doch verursachen die Banner gerne technische Probleme bis hin zu dem Punkt, an dem sie die Nutzbarkeit einer Webseite stark einschränken. Viele Seiten sind nämlich derart überfrachtet mit Anzeigen, dass der Browser sie kaum mehr richtig anzeigen oder zeitnah aufbauen kann. Manche Werbung ist außerdem derart aufdringlich, dass die Nutzer mehr Zeit damit verbringen, Werbefenster zu schließen, als den eigentlichen Inhalt der Seite zu lesen.
Die wohl größte Sorge liegt jedoch in der Privatspähre. So werten die Werbenetzwerke genau aus, welche Seiten die Nutzer besucht haben und für welche Inhalte sich diese interessieren. So lassen sich einerseits passgenauere Anzeigen schalten. Andererseits geben die Nutzer so unfreiwillig eine Vielzahl an Daten über sich preis, darunter auch sensible Informationen wie politische Einstellungen oder Gesundheitsdaten.
Bleibt die Frage nach der Sicherheit. Anzeigen enthalten oft Code, der ohne Zustimmung der Nutzer im Browser ausgeführt wird. Immer wieder greifen Hacker Werbenetzwerke an und verteilen dann über infizierte Anzeigen ihre Schadsoftware. Dies betrifft eine Vielzahl an Nutzern gleichzeitig. Adblocker schützen vor derartigen Gefahren.
Viele Nutzer verwenden Adblocker wie uBlock Origin [1] oder Adblock Plus [2] als Add-on in ihrem Browser. Sie sind leicht einzurichten und filtern Anzeigen verlässlich heraus. Allerdings schützen sie nur den Browser, in dem sie installiert sind, und sind zudem nicht für mobile Devices ausgelegt. Sollen mehrere Rechner in einem Netzwerk geschützt werden, bedeutet dies einen entsprechend hohen Aufwand. Daher zeigen wir nachfolgend, wie Sie Werbung mit dem Proxyserver "Privoxy" herausfiltern.
Ein Proxy baut Verbindungen für andere Anwendungen auf. Im Normalfall würden Sie einen
...Der komplette Artikel ist nur für Abonnenten des ADMIN Archiv-Abos verfügbar.