Angetrieben durch zunehmendes örtlich und zeitlich flexibles Arbeiten haben Systeme zur Onlinezusammenarbeit in den letzten Monaten und Jahren einen wahren Boom erlebt. Dabei standen bislang vor allem Funktionen wie Team-Chat, Videokonferenzen und das gemeinsame Bearbeiten von Dateien im Fokus – Letzteres maßgeblich geprägt von dem Wunsch, im Team an typischen Office-Formaten, wie etwas Word-Dokumenten oder Excel-Tabellen, zu arbeiten. Die Basis bildete also weiterhin ein herkömmlicher dateibasierter Ansatz.
Passend zu dieser Art der Datenverarbeitung haben die Entwickler von SeaTable bereits mit SeaFile eine Software etabliert [1]. Nun stellen sie im neuen Startup-Unternehmen SeaTable mit Niederlassungen in Mainz und Peking der bekannten Art, Dateien zu speichern und zu bearbeiten, einen neuartigen Ansatz zur Seite. SeaTable verbindet die Einfachheit von Tabellen mit der Mächtigkeit von Datenbanken.
Mit seinem Angebot möchte der Hersteller das bisherige Denken in Silos sowie einzelnen Anwendungen aufbrechen und die Informationen in den Mittelpunkt stellen – strukturierte sowie unstrukturierte Daten, Zahlen, einfacher sowie mehrzeiliger Text, Checkboxen, Einfach- und Mehrfachauswahlen, URLs, Datums- und Zeitangaben, Formeln, aber auch E-Mailadressen, Kontakte, Bilder sowie andere binäre Formate und ihre Verknüpfungen untereinander.
Quantitative Informationen wertet SeaTable, wie herkömmliche Tabellenkalkulationen auch, mittels Diagrammen und Pivot-Tabellen aus. Für unstrukturiertere, nicht quantitativ erfassbare Informationen bietet die Software darüber hinaus verschiedene Formen der Darstellung. Daten mit geografischem Bezug stellt SeaTable in einer Kartenansicht dar, Bildmaterial in Form von Galerien und Informationen mit zeitlichem Bezug mittels Gantt-Diagrammen oder Kalenderansichten.
...Der komplette Artikel ist nur für Abonnenten des ADMIN Archiv-Abos verfügbar.