Mit dem ersten Release unter der Ägide der Linux Foundation integriert der Xen-Hypervisor weiter nützliche Features.
Im April wurde der Xen-Hypervisor zu einem von der Linux Foundation geförderten Open-Source-Projekt, nun ist mit Version 4.3 das erste Xen-Release seit diesem Schritt erschienen. Neu sind unter anderem der Support für ARM-Prozessoren und ein Schedular, der NUMA-Architekturen berücksichtigt.
Auf breiteres Interesse dürfte aber der Support aktueller Qemu-Versionen stoßen, der dafür sorgen soll, dass sich Xen besser in aktuelle Linux-Distributionen einfügt. Die virtualisierte Netzwerkkomponente Openvswitch kann nun von Xen automatisch als Bridge verwendet werden. Damit legt Xen 4.3 die Grundlage für so genannte Software Defined Networks, bei dem Netzwerkinfrastruktur virtualisiert wird.
Nach Red Hat und CentOS legt nun auch Oracle die Version 7 der auf dem gleichen Quellcode basierenden Linux-Distribution vor.