Nicht nur der Abwechslung wegen, sondern auch zur Hervorhebung wichtiger Meldungen eignet sich die farbliche Hervorhebung von Ausgaben in Shellskripts gut. In der Bash-Shell lässt sich das mit ANSI Escape Codes umsetzen, die von einem Escape-Zeichen eingeleitet werden, das sich in Zeichenketten etwa mit "\033" oder "\e" wiedergeben lässt. Dahinter folgt ein Farbcode, beispielsweise für rot "31" oder für grün "32", und schließlich noch ein "m". Der folgende Aufruf schaltet die Ausgabe also auf rot um, wobei die Option "-e" beim Echo-Befehl die Interpretation der Escape-Codes aktiviert:
echo -e "\e[31m"
Die Einstellung bleibt erhalten, bis ein anderer Aufruf die Farbe wieder umstellt oder mit dem Code "0" wieder zurücksetzt:
echo -e "\e[0m"
Kombiniert man beides, lassen sich einzelne Ausdrücke gezielt hervorheben:
echo -e "Einzelne Wörter in \e[31mrot\e[0m oder \e[32mgrün\e[0m"
Weil das auf Dauer doch etwas mühsam ist, kann man sich gewöhnliche Shell-Variablen definieren, die beim Umschalten der Farben helfen, etwa:
#!/bin/bash rot='\e[31m' gruen='\e[32m' rst='\e[0m' echo -e "Einzelne Wörter in ${rot}rot${rst} oder ${gruen}grün${rst}"
Wert sich diese Arbeit sparen möchte, kann auf fertige Bash-Bibliotheken zurückgreifen, die genau diese Funktionalität zur Verfügung stellen, etwa bash_colors.
Neben der Schriftfarbe lässt sich auch die Hintergrundfarbe verändern. Außer den Farben beispielsweise auch Fettdruck, Kursivierung, Unterstreichen und mehr ...