Für die Installation stellen die Entwickler über die Projektseite ein ISO-Image zum Download bereit, das Sie auf CD brennen oder einen USB-Stick kopieren und dann vom jeweiligen Medium installieren. Anschließend folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm. Dabei wird ein vollständiges Linux-System erzeugt und bestehende Daten auf dem Rechner überspielt. Proxmox kann übrigens nicht nur als eigenständiges Server-System aufgesetzt, sondern auch als Virtual Appliance eingesetzt werden.
Nachdem Sie die Installation abgeschlossen haben, erfolgt ein Neustart des Systems und Sie können mit einem beliebigen Client über einen Browser auf die webbasierte Filterumgebung zugreifen. Die IP-Adresse samt Port-Angabe erfahren Sie am Ende des Installationsprozesses, der Zugriff erfolgt SSL-geschützt. Vom Client aus übertragen Sie den Lizenz-Schlüssel auf das Proxmox-Serversystem und ändern das Root-Passwort. Prüfen Sie nun die IP-Konfiguration und den Hostnamen. Passen Sie die Zeitzoneneinstellung an und überprüfen Sie gegebenenfalls die Firewall-Konfiguration. Ein wesentlicher Punkt bei der Inbetriebnahme von Proxmox ist das Zusammenspiel mit dem SMTP-Server, an den das System die verarbeiteten Nachrichten weiterleitet. Sollen auch alle ausgehenden Nachrichten geprüft und gegebenenfalls gefiltert werden, müssen Sie diese Funktion gesondert konfigurieren.
Die Filter-Umgebung geht standardmäßig davon aus, dass Sie ein- und ausgehenden Traffic prüfen möchten. Für die eingehenden E-Mails müssen Sie Ihre Firewall, für den ausgehenden Traffic die bestehende Mailserver-Konfiguration anpassen. Proxmox wird typischerweise zwischen der Firewall und dem Mailserver platziert. Das Scannen des ein- und ausgehenden E-Mailverkehrs bietet zwei zentrale Vorteile: Zum einen kann das Gateway Viren erkennen, die von internen Hosts verschickt werden; damit schützen Sie auch die Empfänger. Zum anderen haben Sie durch die Analyse von
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